Gemeinsame Aktion der Jagdpächter bei Erweiterung des Bürgerwaldareals

Es gibt Neuigkeiten aus dem Gemeindewald. Nicht nur die Jungbäume des Bürgerwaldes sind kräftig am austreiben und wachsen, auch weitere Flächen nördlich des Areals gelegen, haben Zuwachs bekommen. Die Bürgerwaldfläche wurde erweitert und weist nun eine Gesamtfläche von rund 4 Hektar auf.

Das Team um Revierförster Oliver Muth und seiner derzeitigen Stellvertreterin Vivian Beschmann haben auf Freiflächen (rund um das Steinei) oberhalb des Bürgerwaldes gelegen, von Ende März bis Mitte April mit drei Forstwirten aus Beilstein sowie zwei weiteren Helfern kräftig aufgeforstet

Auf dem Areal waren ursprünglich einmal Fichten angesiedelt, welche jedoch überwiegend dem Borkenkäfer zum Opfer gefallen sind. Nun wurden rund 2.000 Pflanzen mit klimastabilen Baumarten wie Eiche, Elsbeere und Kirsche eingepflanzt.

In der direkten Umgebung wurden bereits schon vor einiger Zeit Eichen, Douglasien, Weißtannen, Schwarznüsse, Esskastanien, Elsbeeren und  Eiben gepflanzt und so die Voraussetzungen für einen robusten Mischwald geschaffen. Zudem werden weitere Baumarten durch Naturverjüngung erwartet.

Im Anschluss an die Pflanzung, ging es nahtlos mit dem Thema Wildschutz weiter.Hier schalteten sich die Jagdpächter des Gebiets Peter und Hagen Hirsch ein und setzten innerhalb von zwei Wochen mit tatkräftiger Unterstützung ihrer fleißigen Helfer Rolf Baier, Albrecht Hoffmann und seinen Söhne Achim und Sebi, Robert Parker, Rainer Talmann, Jochen Klenk und Andreas Zentler die benötigten Schutzhüllen in Eigenleistung um die Jungbäume. Durch die Schutzhüllen, sollen die jungen Bäume vor Verbiss durch Rehwild geschützt werden.

Die Wildschutzkosten der Erweiterungsflächen liegen  bei ca.  20.000 €, davon entfallen knapp 9.500 € als Eigenleistung durch die Jägerschaft. Bei einem Besuch bedankte sich Bürgermeister Vierling bei den Jägern, für dieses außergewöhnliche Engagement.