Im Moment werden in Donnbronn zwei Neubaugebiete erschlossen. Die Erschließungsarbeiten, die von der beauftragten Firma Scheuermann aus Heilbronn ausgeführt werden, laufen in beiden Neubaugebieten auf Hochtouren. 

Beim Neubaugebiet „Neues Wohnen - Donnbronn Süd“ konzentrieren sich die Arbeiten derzeit insbesondere auf die Untergruppenbacher Straße. Hier sind die Bauarbeiten am Mischwasserkanal nahezu abgeschlossen, so dass mit dem Regenwasserkanal und dem Wasserleitungsbau zeitnah begonnen werden kann. Die Arbeiten kommen planmäßig voran, was auch in Bezug auf die momentanen Einschränkungen aufgrund der Vollsperrung von großer Bedeutung ist. Alle Beteiligten sind sehr bemüht, die Einschränkungen auf ein Minimum zu reduzieren und die Bauzeit möglichst kurz zu halten. Auch im Baugebiet selbst kommen die Arbeiten gut voran. Derzeit erfolgen vornehmlich der Wasserleitungsbau sowie der notwendige Erdbau in Vorbereitung für den Straßenbau.

Eine gut erkennbare Besonderheit bei diesem Baugebiet ist der Höhenunterschied zum bisherigen Gelände. Aus dem Lageplan ist erkennbar, dass der Neolithenweg und der Tannbrunnweg um bis ca. 1,4 m höher liegen, als das seitherige Bestandgelände. 

Die Hintergründe dieser ingenieurtechnisch notwendigen Maßnahme liegen in der Einzelbetrachtung für Starkregenabflüsse und dessen Auswirkungen auf die zukünftigen Bauplatzflächen. Ein weiterer Aspekt ist die Gewährleistung für die Entwässerung geplanter Gebäude im Freispiegelgefälle; insbesondere auch für Häuser mit Kellergeschossen.

Die Anschlusshöhen an die bestehenden Abwasserkanäle im Bereich der Untergruppenbacher Straße sind ein entscheidender Zwangspunkt. Mit zunehmender Aufsiedlung des Gebietes wird sich die zunächst deutlich sichtbare Erhöhung der öffentlichen Straßenfläche harmonisch in das städtebauliche Gesamtbild einfügen. Die künftigen Bauherren haben so zudem die Möglichkeit, den anfallenden und überschüssigen Bodenaushub direkt auf dem Bauplatz zu verteilen und das Grundstück zu modellieren. 

Je nach Gebäudeplanung kann jedoch nicht ausgeschlossen werden, dass auch Bodenmaterial angefahren werden muss, um die Außenanlagenplanung den örtlichen Gegebenheiten anzupassen. Dies wird insbesondere bei Gebäuden ohne Kellergeschoss der Fall sein.

Die Erschließungsarbeiten im Baugebiet „Auensteiner Straße“ schreiten ebenfalls planmäßig voran. Zwischenzeitlich ist die Kanalisation hergestellt und auch die Wasserleitungen im Gebiet sind nahezu fertig gestellt. Die Einbindung in das bestehende Versorgungsnetz erfolgt in den nächsten Tagen. Der neue Lärmschutzwall am Autobahnzubringer ist deutlich sichtbar und wird voraussichtlich bis Ende April vollständig fertiggestellt sein.