Seit 26. August 2024 ist für die Freibadbesucher die anstehende Freibadsanierung durch die Herstellung der Baustraße sowie die Stellung des Bauzauns oberhalb des bisherigen Technikgebäudes sichtbar. Nach mehrjähriger Planungs- und Abstimmungsphase und dem einstimmigen Grundsatzbeschluss vom November 2020 konnte bereits der 1. Bauabschnitt im Winter 2021/2022 mit dem neuen Biergarten Schorlebecken fertiggestellt werden. Als offizieller Sanierungsstart für den 2. Bauabschnitt fand der Spatenstich für die Freibadsanierung bei bestem Wetter am 29. August 2024 mit allen am Bau Beteiligten statt. Neben Vertretern der Gemeindeverwaltung, des Gemeinderats sowie des Freibads nahmen auch die Vertreter des Ingenieurbüros Fritz Planung GmbH aus Bad Urach sowie zahlreiche Vertreter der beteiligten Baufirmen teil.

Bürgermeister Vierling blickte auf die letzten 50 Freibadjahre zurück. Das Freibad hat in diesem halben Jahrhundert wertvolle Dienste geleistet. Insgesamt belaufen sich die Baukosten für den 2. Sanierungsabschnitt auf rund 6,5 Mio. Euro, welche die Gemeinde ohne Zuschüsse von Bund oder Land alleine aufbringen muss. Bürgermeister Vierling zeigte sich froh und stolz, dass alle Gemeinderatsbeschlüsse einstimmig gefasst wurden, auch weil das Freibad Untergruppenbach die beliebteste Freizeiteinrichtung in der Gemeinde ist, sich weit über die Gemeindegrenzen größter Beliebtheit erfreut und insbesondere eine gute Investition in die Lebensqualität, das Wohlbefinden und die Gesundheit der Bürger darstellt. 

Nach der Ansprache durch Bürgermeister Vierling informierte Herr Schwertle von der Fa. Fritz Planung GmbH über den Sanierungsumfang. So werden beide Becken mit Edelstahl ausgekleidet und das bisherige Technikgebäude und das DLRG-Gebäude abgebrochen. Das neue Technikgebäude entsteht an der Kopfseite des Schwimmerbeckens. Die gesamten Planungen und Ausführungen basieren auf aktuellen Normen und Vorschriften. Im Nichtschwimmerbereich werden zudem Nackenduschen sowie Massagedüsen und ein Wasserpilz zum Komfortgewinn beitragen. Im neuen Technikgebäude wird auch die bisherige Technik für das Planschbecken eingebunden. Künftig wird es auch möglich sein, nach Besucherfrequenz die gesamte Technikanlage auch in Teillast betreiben zu können, was auch zu einem nachhaltigen und ressourcenschonenden Freibadbetrieb beiträgt.

Bürgermeister Vierling und Herr Schwerte bedankten sich bei allen an der Planung und Bau Beteiligten und wünschten eine reibungslose und gute Bauausführung.