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Beheizung der Aussegnungshalle
Um einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten und auch die Energiekosten der Gemeinde zu optimieren, nimmt die Gemeindeverwaltung gerade sämtliche Verbräuche in ihren Liegenschaften unter die Lupe.
In der Aussegnungshalle auf dem neuen Friedhof in Untergruppenbach wurden besonders hohe Verbräuche gemessen (82.000 kWh). Das liegt vor allem an der dort verbauten Fußbodenheizung, die mit Strom betrieben wird. Um die Schieferplatten, die als Bodenbelag in der Halle verwendet werden, auf angenehme Temperaturen zu bringen, braucht die Fußbodenheizung sehr lange Vorlaufzeiten mit enormen Stromverbräuchen.
Aus diesem Grund wird die Heiztechnik in der Aussegnungshalle in einigen Wochen umgestellt. Künftig werden neun Infrarotheizplatten an den Wänden montiert.
Der Vorteil der Platten liegt zum einen in den deutlich niedrigeren Stromverbräuchen und zum anderen wird keine Vorlaufzeit benötigt um angenehme Temperaturen zu generieren.
Die Infrarotheizung erwärmt mittels Wärmestrahlung primär die Wände, die den Raum umschließen.
Somit reicht es aus, die Aussegnungshalle künftig erst am Morgen vor der Trauerfeier einzuschalten.
Die Besucher spüren die von den Heizelementen abgegebene Strahlungswärme kontinuierlich.
Bis die Umstellung auf die Infrarotplatten erfolgt, wird die Fußbodenheizung möglichst wenig und nur bei besonders kalten Temperaturen eingesetzt.