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Sanierung des Freibads
Damit das beliebte Freibad auch in Zukunft betrieben werden kann, hat der Gemeinderat umfangreiche Sanierungsmaßnahmen beschlossen. Seit Anfang September 2024 laufen die Arbeiten auf Hochtouren.
Zu Beginn des Projekts standen der Rückbau des Technikgebäudes und des DLRG-Gebäudes, die Entfernung der Beckenköpfe und die Tiefbauarbeiten für den Neubau des Technikgebäudes auf dem Plan. Die Arbeiten schritten sehr gut voran, sodass die Abbrucharbeiten zwischenzeitlich abgeschlossen sind. Derzeit werden die Becken mit einer Edelstahlverkleidung versehen. Hierdurch soll die Pflege und der Unterhalt der Becken langfristig erleichtert werden. Insgesamt sind die Arbeiten sehr zügig vorangeschritten.
Im Zuge der Tiefbauarbeiten für das neue Technikgebäude, das künftig die gesamte Wasseraufbereitungs- und Filtertechnik des Freibads aufnehmen wird, stieß das Bauunternehmen auf einen schlechteren Baugrund als dies nach den Baugrunduntersuchungen zu erwarten war. Teile des Bodens im Bereich des Gebäudes sind sehr weich und nicht tragfähig genug, um das Technikgebäude dauerhaft zu tragen.
Um künftige Setzungen zu vermeiden bzw. zu minimieren, ist es der Verwaltung und dem Gemeinderat wichtig, die Erkenntnisse zur Bodenbeschaffenheit ernst zu nehmen und im Bereich der Baugrube die erforderlichen Bodenverbesserungen durchzuführen.
Geologen und Statiker haben die Bodenverhältnisse eingehend untersucht und sich für das sogenannte „STS-Verfahren“ ausgesprochen. Bei diesem Verfahren werden in einem engen Raster von rund einem Meter Bohrungen in einer Tiefe von rund 7,5 m durchgeführt. In die Bohrlöcher wird dann Zement gefüllt, was der Erdumgebung die Feuchtigkeit entzieht und sich insgesamt zu einem festen und tragfähigen Untergrund verhärtet, auf dem das Gebäude dann errichtet werden kann. Die zusätzlichen Kosten für die Bodenverbesserung belaufen sich auf rund 65.000 Euro.
Die Arbeiten zur Bodenstabilisierung sollen Mitte November starten und werden rund 14 Tage andauern. Ob und wie weit die Arbeiten zur Bodenverbesserung Verzögerungen des gesamten Zeitplans mit sich bringen, kann zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht abschließend beurteilt werden, da es bei den gesamten Bauarbeiten auf die Witterung über die Wintermonate ankommt.
Wir werden im Amtsblatt weiter über den Baufortschritt der Sanierung des Bads informieren.